Erhalten, schützen, fördern: IFLA stellt neue Leitlinie zu ihrer Kulturerbe-Arbeit vor
23 August 2017
Bibliotheken spielen eine zentrale Rolle dabei, die Geschichte unserer Gemeinden aufzuzeichnen und zu erhalten. Von der Erhaltung alter Manuskripte bis hin zur Web-Archivierung helfen sie zu garantieren, dass ForscherInnen und BürgerInnen von morgen das Leben von heute verstehen können.
Diese Mission ist nicht einfach. Wirksame Erhaltung erfordert Fachwissen, Investitionen und die Unterstützung durch Behörden. Es gibt zahlreiche Risiken und Bedrohungen, von Naturkatastrophen bis hin zu Kriegen, von physischem Zerfall bis hin zu technologischen Veränderungen, die Formate wie Disketten unbrauchbar machen können.
Die IFLA ist bestrebt, ihre Mitglieder so zu unterstützen, dass diese ihre bestmögliche Arbeit tun können, und dabei einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des kulturellen Erbes leisten; ein spezifisches Ziel, das in den UN Zielen für nachhaltige Entwicklung festgelegt wurde.
Die IFLA arbeitet eng mit der UNESCO und weiteren Partnerorganisationen zusammen, um sich international für effektive Erhaltungsstrategien für alle Formen des kulturellen Erbes einzusetzen. Sie verwaltet das Risikoregister, das Informationen über einzigartige Bibliothekssammlungen enthält, um deren Sicherheit in Katastrophenfällen zu gewährleisten. Und durch engagierte Komitees und ein Netzwerk von Erhaltungszentren (Preservation and Conservation Centres–PAC) baut die IFLA Kontakte und Kompetenzen auf der ganzen Welt auf.
Um diese Arbeit sowohl für Mitglieder der Bibliotheksgemeinschaft als auch darüber hinaus hervorzuheben, hat die IFLA eine neue Broschüre erstellt. Diese unterstreicht die Schlüsselbereiche des IFLA-Engagements, warum sie beteiligt ist, und erklärt, wie man mehr herausfindet. Wir ermutigen Sie, sie zu lesen und zu teilen!